Schwerpunktfachreise Latein

Als Schwerpunktfachschüler der Lateinklasse eignen wir uns im Unterricht auch ein Basiswissen an altgriechischem Vokabular und Grammatik an. Der Höhepunkt im bisherigen Studium der griechischen Kultur war die diesjährige Schwerpunktfachreise nach Griechenland. Sechs Tage lang durften wir die alten Bauten und Mythen Griechenlands besuchen und erforschen.

Als erstes führte uns die Reise nach Athen, der Hauptstadt Griechenlands und Wiege der abendländischen Kultur. Mit einem abendlichen Rundgang am Tag unserer Ankunft machten wir uns mit der Millionenstadt ein wenig vertraut. So waren wir gerüstet für den nächsten Tag, an dem wir den wohl wichtigsten kulturhistorischen Ort der Stadt besuchten: die Akropolis und das dazugehörige Museum. Die 2'500 Jahre alten Tempel haben trotz Verfall und Plünderungen durch verschiedene Gegner Griechenlands während seiner langen Geschichte nichts von ihrer imposanten Erscheinung eingebüsst und hinterliessen einen tiefen Eindruck. Am Abend liessen wir uns durch den Geruch von frisch gekochtem Gyrosfleisch in ein Restaurant entführen.

Von unserem Hotel in Athen aus starteten wir dann auch unsere nächsten Tagesausflüge. Nebst der Asklepieion-Kultstätte in Epidauros, die berühmt war für ihre heilende Wirkung, und dem 6 km langen Kanal von Korinth beeindruckte uns vor allem das Orakel von Delphi. Dieses bot neben Tempeln, Schatzhäusern und einem Stadion einen wunderschönen Ausblick auf ein Tal mit unberührter Natur, da es hoch oben auf einem Hügel liegt. Ebenfalls eindrücklich waren die kyklopischen Mauern in Mykene, die bereits seit der Bronzezeit existieren und von einem imposanten Löwentor geschmückt werden.

Die letzten zwei Tage unserer Reise verbrachten wir in Tolo, einem Ort an der Küste der Peloponnes. Somit konnten wir das sommerliche Wetter auch noch für ein Bad im kristallklaren Meerwasser nutzen, am Sandstrand liegen und die Seele ein wenig baumeln lassen.